Wenn eine schwere oder unheilbare Krankheit diagnostiziert wird, steht vor allem eine Frage im Vordergrund - welche Therapie kann die individuellen Wünsche und Anforderungen am besten erfüllen (mehr dazu hier…)? Jeder Betroffene ist in dieser äußerst schwierigen Situation herausgefordert, alle Optionen zu recherchieren und zu prüfen, welche der therapeutischen Maßnahmen am besten zu den eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten passt.
An dieser Stelle ist ein kritischer Blick auf unser heutiges Gesundheitssystem angebracht. Noch immer glauben viele Menschen, dass es "die Götter in Weiß" schon richten werden. Ein schwieriges Thema, das auf der Seite Therapie sowie in diesem Artikel ausführlicher behandelt wird. Die hier erwähnten Missstände haben wesentlich dazu beigetragen, dass sich eine Vielzahl alternativer Therapien entwickelt hat, die inzwischen von immer mehr Menschen in Anspruch genommen werden.
In diesem Sinne versteht sich auch die integrale NEUROBIOLOGISCHE THERAPIE als eine sinnvolle Ergänzung, die sich am Prinzip der Ganzheitlichkeit orientiert.
Die Neurobiologie ist eine den naturwissenschaftlichen Prinzipien verpflichtete, noch junge Grundlagenwissenschaft der Medizin. So hatte man erst vor etwas über 100 Jahren zeigen können, daß das Gehirn aus Zellen besteht und dass diese Zellen miteinander verbunden sind, um ein komplexes Netzwerk zu bilden. Botenstoffe (Neurotransmitter) zwischen Nervenzellen konnten erstmals in den 1920er Jahren näher charakterisiert werden. Seit den 1950er Jahren kann die elektrische Nervenzellaktivität direkt beobachtet und aufgezeichnet werden.
Das Ziel der Neurobiologie ist also bislang, lediglich die Prinzipien und Mechanismen zu verstehen, mit denen Nervensysteme zu einem bestimmten Verhalten oder kognitiven Zustand führen - mehr dazu hier…
Die weltweit führenden Forschungseinrichtungen, wie das Max-Planck-Institut für Neurobiologie, haben allerdings bis heute keine Antworten auf die wirklich fundamentalen Fragen in diesem so wichtigen Wissenschaftsbereich gefunden. Wie sollten sie auch, denn das Sichtbarmachen von Informationen, genauer gesagt das Sichtbarmachen der Informationsinhalte, die über Photonen zwischen den Abermilliarden Zellen im gesamten Organismus ausgetauscht werden, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch in ferner Zukunft nicht möglich sein.
Die nachstehende Grafik der Universität Heidelberg macht das Dilemma deutlich: die Kommunikationsprozesse werden auf physikalische Objekte reduziert und gleichzeitig ignoriert, dass Bewusstseinsprozesse in der Wissenschaft von geistigen und nicht von physischen Konstrukten geprägt sind.
Die Neurobiologie ist eine Wissenschaft, deren Anspruch sein sollte, auch die Phänomene zu erforschen, die für das menschliche Nervensystem eine zentrale Rolle spielen. Zum Beispiel Kognitionen, Emotionen, Lernen, Gedächtnis oder Verhalten. Bislang standen diese Konstrukte jedoch nicht im Fokus der Neurobiologen, vielmehr wird die Übertragung von Informationen im menschlichen Organismus noch immer auf physikalische und mechanische Prozesse reduziert.
In der Neuromedizin hielt man es noch vor wenigen Jahren für eine utopische Vorstellung, dass gelähmte Patienten nur mit der Kraft der Gedanken den Mauszeiger eines Computers steuern können. Der nächste Schritt ist schon in Sichtweite, denn sehr bald wird diese Möglichkeit auch Querschnittsgelähmten zur Verfügung stehen.
Der Physikphilosoph Carl Friedrich von Weizsäcker plädierte bereits 2006 im Deutschen Ärzteblatt dafür, die Erkenntnisse der Quantenphysik stärker in der ärztlichen Kunst zu berücksichtigen. Inspiriert vom Prinzip der Komplementarität, sollten die Mediziner die schädliche Gegenüberstellung von Psyche und Soma (Körper) überwinden.
Die von mir entwickelte Integrale Neurobiologie folgt genau dieser Logik, denn sie bezieht auch die kommunikativen Prozesse auf der fundamentalsten Ebene mit ein: die der subatomaren Teilchen bzw. Quanten.
Dieser alternative Ansatz kann Patienten mit schweren Erkrankungen wie
• Demenz
• Epilepsie
• Krebs
• MS oder
• Parkinson
neue Heilungschancen eröffnen. Der Grund: Die zuvor genannten Krankheiten betreffen die Kommunikationsprozesse innerhalb des zentralen Nervensystems, die Verknüpfungen der neuronalen Netzwerke sowie die Verbindungen der Nervenzellen im Gehirn. Ein ganz aktuelles Beispiel hierfür ist, dass Forscher der Ohio University jetzt herausgefunden haben, dass das Nervensystem mit darüber entscheidet, wie stark oder schwach ein Muskel ist.
Der Psychotherapeut Prof. Dr. Waldemar Schuch hat zum Geltungsanspruch der "vorquantischen" Neurobiologie einige lesenswerte, durchaus kritische Fragen und Anmerkungen verfasst - sehr empfehlenswert! Mehr dazu hier…
Die integrale NEUROBIOLOGISCHE THERAPIE basiert auf einem Weltbild, das den neuesten Erkenntnissen der Quantenphysik entspricht und deshalb davon ausgeht, dass sich ohne Information und Kommunikation auf der subatomaren Ebene kein Leben entwickeln kann: Der Geist und die in ihm gespeicherten biologischen "Baupläne" (beides aus Informationen zusammengesetzte Konstrukte) bringen den Körper und alle für die Gesundheit wichtigen Faktoren "In-Form".
Inzwischen erkennen immer mehr Naturwissenschaftler, dass die geistige Ebene auch die Biologie des Körpers verändert und ihm helfen kann, sowohl Erkrankungen zu überwinden, als auch den Alterungsprozess positiv zu beeinflussen. Dies gelingt umso besser, je mehr wir über die Zusammenhänge wissen, damit wir überhaupt in der Lage sind, dieses Wissen in einen „Selbstheilungs-Plan“ umzusetzen. Hierfür bietet die integrale NEUROBIOLOGISCHE THERAPIE mit ihren individuell abgestimmten und ihren in sich abgestuften, vielfältigen Behandlungsformen, die bestmöglichen Voraussetzungen (mehr dazu hier…).
Jeder Mensch hat die Möglichkeit, in seinem Inneren ein Kraftwerk zu aktivieren, das imstande ist, heilsame Energiereserven zu mobilisieren (Albert Schweitzer bezeichnete dieses Phänomen als „den inneren Arzt“). Wir müssen nur die richtigen Bausteine kennen und diese zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen.
Prof. Christian Schubert (Psychoneuroimmunologe), Innsbruck/2015